A B

Minigolf-ABC - Buchstaben A, B

Abkürzungen

Kategorien:

  • D Damen
  • H Herren
  • Jm Jugend männlich
  • Jw Jugend weiblich
  • Schm Schüler männlich
  • Schw Schüler weiblich
  • SmI Senioren männlich I, 46 bis 58 Jahre
  • SmII Senioren männlich II, ab 59 Jahre
  • SwI Senioren weiblich I, 46 bis 58 Jahre
  • SwII Senioren weiblich II, ab 59 Jahre

Verbände und Vereine:

  • DMV Deutscher Minigolf Verband
  • NBV Nordrhein-Westfälischer Bahnengolf Verband
  • VfB Verein für Bahnengolf
  • WMF World Minigolf Sport Federation

Wettbewerbe:

  • DM Deutsche Meisterschaft
  • EM Europameisterschaft
  • RRJP Rhein-Ruhr-Jugend-Pokal
  • WDM Westdeutsche Meisterschaft
  • WM Weltmeisterschaft

Ablegelinie

Erst nach dem Hindernis gibt es Ablegelinien. Sie sind in der Regel 20 cm von den Banden und 30 cm von den Hindernissen entfernt fest auf die Bahn gemalt. Kommt der Ball zwischen der Ablegelinie und Bande/Hindernis zum Liegen, dann kann der Ball auf die Ablegelinie vorgelegt werden, damit er besser gespielt werden kann

Abschlagmarkierung

Bei allen Bahnengolfsystemen wird der erste Schlag an einer Bahn von der Abschlagmarkierung gespielt. Auch alle weiteren Schläge bis zur Überwindung des Hindernisses sind von der Abschlagmarkierung zu spielen. Beim Minigolf und Sterngolf ist die Abschlagmarkierung gekennzeichnet durch einen Kreis mit einem Durchmesser von 30 cm, beim Miniaturgolf durch ein Feld von 54 x 40 cm, beim Cobigolf gibt es bis zu drei Abschlagmarkierungen (Start der Bahn/nach Tor 1/nach Tor 2), die jeweils einen Durchmesser von 8 cm haben, beim Filzgolf gibt es eine Abschlagplatte mit einer Länge von 1,50 m und einer Breite von 0,20 m.

Abteilungen

Für alle Bahnengolfsysteme (außer für Filzgolf) bildeten sich eigene Sportvereine und -verbände. Heute werden die sechs unterschiedlichen Systeme des Bahnengolfs sportlich in vier Abteilungen zusammengefaßt:

  • Abteilung 1: Minigolf und Filzgolf (wurde später zugeordnet)
  • Abteilung 2: Miniaturgolf und Kleingolf (Zusammenschluss in 1983)
  • Abteilung 3: Cobigolf
  • Abteilung 4: Sterngolf

Armbinden

Während eines Turniers sind der Oberschiedsrichter, die beiden Schiedsrichter sowie maximal ein Betreuer je Verein durch Armbinden gekennzeichnet. Außer den Spielern, die gerade eine Turnierrunde spielen, dürfen in der Regel nur die Träger einer Armbinde die Wettkampfanlage betreten.

Farben der Armbinden:

  • rot-gelb Oberschiedsrichter
  • gelb Schiedsrichter
  • grün Mannschaftsbetreuer

Ass

Das eigentliche Ziel des Bahnengolfspielers ist es, an jeder Bahn ein Ass zu spielen, nämlich den Ball mit einem einzigen Schlag vom Abschlag bis zum Ziel der Bahn zu befördern. Bei Miniaturgolfanlagen ist es nicht selten, daß der Bahnrekord bei 18 Schlägen liegt, also jede Bahn mit einem Ass gespielt worden ist. Leider ist ein solcher Bahnrekord natürlich nicht mehr zu verbessern…

Auwi

Das mit Abstand wichtigste Forum im Bereich Minigolf für alle Freizeitminigolfer und für die „Profis“. Hier geht es direkt zum Minigolf-Forum

Bahnengolf

Bahnengolf ist der Oberbegriff für die sechs unterschiedlichen Systeme Minigolf, Filzgolf, Miniaturgolf, Kleingolf, Cobigolf und Sterngolf. Die geschichtliche Entwicklung der unterschiedlichen Systeme haben wir für Sie unter der Rubrik Minigolfsport/Geschichte dokumentiert

Bahnrekord

Unterschieden wird zwischen offiziellem und inoffiziellem Bahnrekord. Offizielle Bahnrekorde können nur bei offiziellen Turnieren und Meisterschaften aufgestellt werden. Inoffizielle Rekorde können auch bei vereinsinternen Wettbewerben und Trainingsrunden aufgestellt werden. Bei einigen Miniaturgolfanlagen liegt der Bahnrekord bei 18 Schlägen, also alle 18 Bahnen wurden mit einem Ass gespielt. Bei allen anderen Systemen liegen die Bahnrekorde meistens sehr viel höher. Die beste inoffizielle Leistung auf der Sterngolfanlage in Oesede liegt derzeit bei 20 Schlägen (gespielt von Peter Dettmer). Die erste offizielle Bestleistung (25 Schläge) wurde am 23.05.2004 beim ersten offiziellen Meisterschaftsturnier in Oesede ermittelt. Die gleiche Bedeutung hat der Begriff Platzrekord.

Bälle

Das Ballmaterial hat insbesondere in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Derzeit gibt es einige tausend verschiedene Bälle unterschiedlicher Hersteller auf dem Markt. Unterschieden werden die Bälle nach ihre Sprunghöhe aus 1m Fallhöhe, nach ihrem Gewicht, ihrer Härte und ihrem Lack (unlackiert, Reißlack, Bremslack, Rauhlack, Sonderlack von Ferdi, Baumer, etc.). Optisch werden die Bälle noch durch unterschiedliche Farbgebung (teilweise mehrfarbig) unterschieden. Für Anfänger reicht ein kleines Sortiment von 5 – 10 Bällen bereits für beachtliche Ergebnisse aus, später wird sich diese Auswahl je nach Interesse auf meist auf 30 – 100 Bälle oder sogar darüber hinaus erweitern. Neue Bälle kosten etwa 15 bis 16 Euro, gebrauchte Bälle können deutlich günstiger sein. Aber Achtung: Seltene Exemplare (also Bälle mit sehr geringer Auflage und hoher Nachfrage) können dabei sogar bis in den dreistelligen Euro-Bereich gehandelt werden.

Bande

Bahnenbegrenzung aus Rohrstahl (Rohrbande verzinkt) oder Flacheisen. Beim Filzgolf sind die Banden aus Holz

Betreuer

Betreuer sind während des Turniers durch eine grüne Armbinde gekennzeichnet. Sie unterstützen die Spieler auf der Anlage in vielerlei Hinsicht. Die wichtigste Funktion des Betreuers ist wahrscheinlich die psychologische Unterstützung, wenn es beim einem Vereinskollegen mal nicht so gut läuft. Außerdem werden durch den Betreuer Mannschafts-Bälle gereicht, die Bahnen gesäubert und getrocknet, Ergebnisse weitergegeben, etc.

Bongni, Paul

paulbongniDas Ende der Phase des Wildwuchses an Fantasiebahnen ohne jede Normung wird durch die Idee des Schweizer Gartenarchitekten Paul Bongni von 1951 eingeläutet. Seine Vorstellung war es, einen genormten Golfplatz für Jedermann zu bauen. Bereits 1953 setzte er seinen Plan in einem kleinen Waldstück mit Namen Bosso Isolino in der Nähe der Tessiner Stadt Locarno am Ufer des Lago Maggiore in die Tat um und errichtete dort den ersten genormten und aus 18 Bahnen bestehenden Minigolfplatz. Aufgrund des patentrechtlichen Schutzes der von ihm entwickelten Bahnen war es nun möglich auch an anderen Orten nach seinen Vorgaben baugleiche Minigolfanlagen hinsichtlich der Hindernisse und Abmaße zu bauen. Im Gegensatz zu den bisher vorherrschenden Fantasiebahnen sollte es bei dem neuen System für geübte Spieler theoretisch möglich sein, jede Bahn mit einem einzigen Schlag (also einem As) zu bewältigen.

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