🍀1. Mannschaft: Foto-Finish mit Gladbach am letzten Spieltag samt Wechselangebot 💰

Achtung: Dieser Artikel kann IRONIE und ähnliches enthalten. Bitte nicht zu ernst nehmen!

Was für eine Saison! Es war mir eine Ehre dieses Jahr mit unserer Mannschaft unterwegs zu sein. Wir hatten eine Menge Spaß und haben jeden Spieltag (sowie auch die dazugehörigen Abende) sehr genossen.

Die Mannschaft ist weiter zusammengewachsen und hat sich auch sportlich ein Stück weiterentwickelt.

Auch wenn es quasi um „nichts“ ging (dieses Jahr konnte keiner aufsteigen), haben wir versucht die Spannung hochzuhalten :).

Natürlich auch am letzten Spieltag, wo wir jedoch auf zwei Spieler verzichten mussten.

Ansgar wird sich schultertechnisch optimieren lassen (wir wollen ja bei positiven Ausblicken bleiben 😉 ) und stand als Balljoungleurverteiler zur Verfügung.

Ansgar Buchholz (rechts) hatte am letzten Spieltag alle Hände voll zu tun! Nicht vom Bild täuschen lassen 😉

Für Hendrik ging es nach Brno (Brünn) in Tschechien, wo er sich bereits mit Trickshots auf die Europameisterschaft vorbereitet (5. bis 9. August).

Im Vorfeld befürchteten wir für den Sonntag schlechtes. Laut diverser Wetter-Apps sollte es fast durchgängig regnen und zudem gewittern. In Osnabrück am Freitag bei Sonnenschein losgefahren, wurde es auf der A1 Richtung Gevelsberg vom Wetter immer schlechter. Erleichterung machte sich breit als wir dann auf der Anlage ankamen und von Regen keine Spur war.

Start am Freitag bei Florian Richtung Gevelsberg. Flo: „Da hätte ich es mir gut gehen lassen können“. Schützenfest gegenüber – aber doch für Minigolf entschieden.
Was für ein Start auf der A1 ins Wochenende!

Im Auto sprach man auch mal über Minigolf.

So kam die Frage auf, ob man auf einem Pokalturnier als Senior auch bei den Herren starten könnte. Kann einer unser versierten Leser uns darüber aufklären?

Florian bekam auf der Fahrt im Arbeitsgruppenchat erst einmal etwas zum Schmunzeln zu sehen. Cheffe schrieb: „Wer hat hier am Arbeitsplatz Netflix geschaut?“ Da kann man froh sein, dass die xXx Seiten von der Software nicht erkannt wurden, stimmt’s Flo? ;-).

Björn wollte danach auf der Autobahn auch mal die Aufmerksamkeit auf sich lenken und versuchte auf der linken Spur sehr schnell (nach bildlichem Hinweis auf Fahrbahnverengung auf zwei Spuren) sich in der rechts davon liegenden einzureihen. Der FrontAssist, auch Notbremsassistent genannt, machte dabei einen guten Eindruck und brachte uns Zentimeter vorm nächsten Fahrzeug zum Stehen.

Wie war das noch mit dem Reißverschlussverfahren? 🙂

Auf der Anlage angekommen war wie schon erwähnt gutes Wetter. Schnell wurde die Sonnencreme ausgepackt. Vorab wurden wir von den Mönchengladbachern freundlich begrüßt.

Captain Bernd ‚Breminho‘ Bremer kam mit einem Lob um die Ecke und verglich unsere Spielberichte mit denen von Niendorf um Newsler Florian Wietz.

Vielen Dank fürs Kompliment – wir geben weiter unser bestes. Ob man immer die Zeit dafür haben wird, bleibt abzuwarten 😉 .

Grüße aus Osnabrück: Da schauen die Niendorfer aber mal komisch aus der Wäsche.

Natürlich nahm Breminho auch Bezug auf unser Spielergesuch, welches wir auf Facebook veröffentlicht hatten.

Er drehte den Spieß um, holte den prallgefüllten Geldkoffer heraus und bot Florian, Björn und mir ein stattliches Handgeld an, wenn wir einem Transfer nach Gladbach zustimmen würden.

Bremimbo vom 1. NCC ;-).

Wir hätten es sogar in Erwägung gezogen – mussten dann aber doch absagen. Denn wenn erst einmal der Arm mit einem VfB Wappen verziert ist, kommt nur noch ein Kuss, nach einem Ass, auf dieses Emblem in Frage.

Ob diese Aussage den Gladbachern noch ein Stück Extrawutmotivation für den Spieltag mitgegeben hat?

Björn Hoogen macht nicht nur Schiffsabnahmen!
Vor malerischer Kulisse wird trainiert? Ups, wer ist da denn im Bild?

Als auch Ingo & Ole in Gevelsberg ankamen, hatten sie einen Überraschungsgast im Passat sitzen. Hendrik ‚Henne‘ Hoogen, der inzwischen nur noch mit Dr. Minigolf angesprochen werden möchte (so ist das heutzutage mit diesen jugendlichen Nationalspielern), gab sich die Ehre und verbrachte einen ganzen Nachmittag mit dem einfachen Volk, bevor er 4 Uhr morgens das Hotel mit Chaffeur Ingo Richtung Wuppertal verließ.

Leider vergaß er dabei, weiteres exquisites Ballmaterial, außerhalb seiner Balltasche, von M&G mit auf die Reise zu nehmen (wie der Vater, so der Sohn).

Dieser tragische Verlust kann natürlich noch dafür gut sein, um später eine gute Ausrede für eine verkorkste EM zu liefern :-).

Aber nein, wir sind hier nicht negativ und glauben an dich! Du packst das, Henne! 🙂

Rollentausch? Bundestrainer/Analyst Hendrik Hoogen (rechts) und Spieler Sascha Spreier (links) 🙂 .

Auf der Anlage probierten wir viel Material aus. Als wir Ingo H. mit seiner Ballauswahl & Gewicht der Bälle konfrontierten, sprach der Meister zu uns: „Ich muss es fühlen – 1 1/2 Tage lang.“ Der Interpretation dieser Worte sind keine Grenzen gesetzt – vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Gedankengang dazu für uns? Schreibt uns gerne an. :-).

Ingo Hoogen: „Ich muss es fühlen“. <- kein Wunder bei diesem Outfit 😉

Ingo Arens berichtete noch vom separaten Training mit Björn und dass jener bei diesem sämtliche Gesetze der Schwerkraft außer Kraft gesetzt hätte. Ob dies Björn auch am Spieltag gelingen würde?

Auf Bahn 9 kamen dann die Künste der Malerei zur Geltung. Der vermeintliche Abschlagkreis wurde zum Schauobjekt. Frage: Wie viel Bier braucht man, um diesen Kreis zu zeichnen? Ole Antwort darauf: „Noch mehr Bier als ich in Hamm hatte.“

Dass sich diese Aussage noch für Ole rächen sollte, konnten einen Tag später alle Anwesenden bestätigen. Im Raum steht der Verdacht eines hinterhältigen Giftanschlags – ausgeführt vom gekränkten Künstler selbst, dessen Trank mehr Übelkeit als Applaus hervorrief.

Bahn 9 und der Kreis des Grauens?

Achja: Stephan Römer beglückwünschte Ingo H. zu seiner genialen Sockenwahl. Nur den Protagonisten auf den Socken erkannte er nicht. Kyle!

Stephan Römer: „Ingo, du geile Socke!“

Nach dem anstrengenden Training freuten wir uns auf unsere Unterkunft.

Als wir beim Hotel Zum Postwagen ankamen, machte es dabei von innen gleich einen guten Eindruck. Moment mal, das war wohl doch nur die Rezeption und gleichzeitig Eingang vom Restaurant. Wir durften das Gebäude wieder verlassen und betraten auf dem Hinterhof ein mehrstöckiges Gebäude mit etlichen Parteien auf dem Klingelschild.

Im ersten Stock angekommen dann die Erkenntnis, dass Synergieeffekte unterschätzt werden. Hotel und Arztpraxis in einem Bereich. Auf der Treppe liefen wir zufällig einem Bewohner aus einem der oberen Stockwerke über den Weg. Er verriet uns, dass viele Patienten sich angesichts der epischen Wartezeiten lieber gleich ein freies Hotelzimmer gönnen würden. Die Betten dort seien himmlisch – fast zu schade für nur ein Nickerchen. Und wenn man dann endlich an der Reihe sei, kämen die Arzthelferinnen höchstpersönlich vorbei, um einen sanft aus dem Schlummer zu holen. Was für ein Zimmerservice!

Beim Abendessen leistete uns mit Markus Büdenbender, Senioren-Matchplay-Weltmeister, ein echter Champion Gesellschaft. Es war für mich im direkten Gespräch mit Markus wirklich spannend zu hören, mit welcher Akribie die Jungs in der Bundesliga und auf anderen Meisterschaften dabei sind. Auch Themen wie das Vereinbaren mit Arbeit, Familie (Urlaub), das perfekte Heizen (z.B. mit Einsatz von Kühl/Heizschränken) oder der Einsatz von Mannschaftsbällen kamen zur Sprache.

v.l.n.r.: Stefan Härtel, Markus Büdenbender, Florian Wulff, Ingo Hoogen, Hendrik Hoogen, Ole Riewe & Björn Hoogen.

Bei der Essensbestellung kamen gleich Erinnerungen an Stefans „Auswurferlebnisse“ in/nach Gladbach auf.

Könnte die Lieblingsspeise Sauce Hollandaise den AusAnstoß dazu gegeben haben?

Captain Ingo wollte kein Risiko eingehen und verordnete für alle Spieler mit sofortiger Wirkung „Hollo“-Verbot. Nachvollziehbar, denn wir hatten schließlich keinen Ersatzspieler dabei.

Schnitzel Braumeister fiel also aus :(.

Schnitzel Postwagen mit Bratkartoffeln, Lachs und Ei macht auch was her 😉

Plötzlich ging das Thema auf die Filmwelt über. Florian outete sich als StarWars Fan (die Ähnlichkeit mit Chewbacca ist sowieso nicht abstreitbar – jener kommt auch im gleich folgenden Trailer vor) und Stefan erinnerte sich an seinen ersten Kinogänge mit der 1997 rausgebrachten StarWars Special Edition von George Lucas anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Original-Trilogie.

Wir kamen auch darauf zu sprechen, wie ärgerlich es ist, wenn Fortsetzungen von großen Kinohighlights gründlich daneben gehen. So wie beispielhaft beim Film Gladiator, den Ingo Hoogen nicht einmal kannte.

Auch der darin vorkommende Schauspieler Ralf Möller ließ bei ihm keine Glocken läuten – einzig interessant fand er, ob dieser von ähnlichem Kaliber wie VfB-Mitglied Markus Möller sei.

Steckt in Markus Möller ein Gladiator?

Ingo konnte eher etwas mit Bing Bang Theory anfangen. Spaß mit Flaggen powered by Sheldon Cooper ist da eher seins und einen Blick wert 😉 .

Am Sonntag ging es dann in die Vollen. Wir wollten natürlich gerne die Meisterschaft eintüten und Ingo Arens gebührend verabschieden, wussten aber, dass der Platz in Gevelsberg für Mönchengladbach eine Art zweiter Heimplatz ist. Breminho veranstaltet dort in schöner Regelmäßigkeit sein eigenes Pokalturnier.

Letzter Halt Gevelsberg – wir wollten Ingo Arens gebührend verabschieden!

Zudem konnte die Heimmannschaft Ennepetal nicht mit voller Mannschaft antreten, da Johanna Winterhoff wie Henne in der Vorbereitung zur Europameisterschaft steckte. Vorab: Ihr Vater vertrat sie mit Bravour.

Arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Betreiber des Platzes hatten wohl keinen Regen erwartet 😉

Ebenfalls war klar, dass der letzte Biss/Motivation auch fehlen könnte, da der Gastgeber bereits als Absteiger in die Landesliga feststand.

Wie es sich der Autor bereits gedacht hatte, könnte am Ende auch die am vorherigen Spieltag kuriose Aufholjagd der Gladbacher entscheidend sein. Hagen verlor in der letzten Runde in Hamm 22 Schläge auf Mönchengladbach, so dass die Gladbacher sich mit Hagen Platz 3 teilten und damit einen wichtigen Punkt für den finalen Showdown errangen.

Somit hatten wir statt vier nur drei Punkte und 12 Schläge Vorsprung auf die Truppe um Breminho. Es war also wichtig, dass wir maximal nur einen Platz hinter den Gladbachern landen würden. Es dürfte sich keine Mannschaft zwischen uns schieben.

Vor Ort verschwendeten wir keinen Gedanken daran, eher, dass wir es schaffen würden zwei volle Runden zu absolvieren, damit wir nicht noch ein weiteres Mal nach Gevelsberg reisen müssten (keine Sorge, es hatte nur mit der nochmaligen Anreise zu tun). Wir hörten von Plänen, dass jede Bahn beim Start besetzt werden sollte, damit man schneller ans Ziel kommen würde – was jedoch nicht in die Tat umgesetzt wurde.

Gladbach ging mit 133 Schlägen an die Spitze, dahinter folgte ein Dreierpack mit 138 Schlägen aus Ennepetal, Osnabrück und Hagen.

Florian Wulff an der 17 mit Vorbande.

In Durchgang zwei hatten wir leider abermal drei rote 30er Runden dabei. Wir verloren weitere fünf Schläge auf Gladbach, die zwei Runden vor Ende mit drei Schlägen vor Ennepetal das Feld anführten. Wir wurden auf Rang vier durchgereicht.

Ole Riewe mit einem Dreibander (der zum Erfolg führt).

Das hinderte uns nicht daran weiter Gas zu geben und in Durchgang drei mit 126 Schlägen das beste Tagesergebnis zu spielen.

Spannung pur: Ennepetal und Mönchengladbach schlaggleich, wir gingen mit drei Schlägen Abstand in die letzte Runde.

Der Gladbacher Christian Kemler spielte in dieser starke 23 Schläge. Auch die weiteren Teammitglieder folgten mit sehenswerten Ergebnissen, so dass Paul Bremer mit seinem letzten Put am Stern die Meisterschaft für den 1. KGC Mönchengladbach eintütete.

Um Bernd ‚Breminho‘ Bremer zu zitieren: „Vom Abstiegskandidaten zum Meister!“

Somit rettete die 22-Schlag-Aufholjagd am vorletzten Spieltag in Hamm den Erfolg. Denn sonst hätten wir und Möchengladbach Punktgleichheit gehabt und wir wären aufgrund der geringeren Schlagzahl als Erster eingelaufen. Schade drum, aber es kann nur einen Ersten geben 😉 .

Herzlichen Glückwunsch an die Gladbacher! Es war ne geile Saison mit euch!!!

@Paul Bremer: „Ruhig, Junge! Du kannst dir einen leisten!“ 😉
Verbandsligameister 2025: 1. KGC Mönchengladbach! V.l.n.r.: Peter Winters, Rodolfo Mohren, Frank Völzke, Christian Kemler, H. Bernd Bremer, Paul Bremer und Stephan Römer.

Es war ein tolle, faire und spannende Saison! Knapper hätte es nicht sein können, wenn man bedenkt, dass Meister und Absteiger nur 75 Schläge trennen.

Wir wünschen dem Absteiger BSC Ennepetal für die kommende Landesliga-Saison alles Jute. Alle anderen Mannschaften könnten wir in der nächsten Spielzeit wiedersehen. Das wird sich jedoch noch entscheiden, da die Verbandsliga ab der kommenden Saison die 3. Liga sein wird (und damit zweigleisig). Dann gilt es für uns mindestens den Klassenerhalt in der 3. Liga zu sichern. Ein spannende Aufgabe, auf die wir uns jetzt schon freuen :-).

Hier geht es einmal zu den Detailergebnissen vom letzten Spieltag: *klick*
Hier geht es zu allen Saisonergebnissen: *klick*

@Ingo Arens: Auch wenn wir zusammen noch dieses Jahr agieren werden (z.B. DMV Pokal), wünschen wir dir, Ingo, alles Gute! Es war uns eine Ehre! 

Die vorerst letzten Schläge für Ingo Arens auf einem Meisterschaftsspieltag für die Erste vom VfB Osnabrück!

V.L.n.r.: Florian Wulff, Björn Hoogen, Ole Riewe, Ingo Arens, Ansgar Buchholz, Ingo Hoogen und Stefan Härtel.
Glückwunsch an den SGC Hagen zu Bronze!
Paul Bremer hat alles im Griff 😉