Eigentlich wollte er nur seinem Vater einen Gefallen tun â doch nach einer spontanen Runde Minigolf war es um Daniel Maihaus geschehen.
Drei Monate spĂ€ter tĂŒftelt er bereits an Ballwahl sowie Schlagtechnik und trĂ€umt vom nĂ€chsten Ass.
Nach einer Spontanteilnahme beim WassermĂŒhlen-Cup ist er heiĂ gelaufen und möchte sein zweites Turnier Ende November in der Halle von Nordsehl spielen.
Mehr zu Daniel erfahrt ihr im nachstehenden Interview.
Hey Daniel, herzlich willkommen beim VfB! ErzÀhl mal kurz wann und wie du zum ersten Mal mit Minigolf in Kontakt gekommen bist?
Vermutlich wie die meisten: als kleiner Dötz im Familienurlaub. Also vor ĂŒber 30 Jahren. Seitdem habe ich immer mal wieder mit Freunden oder meinen Neffen gespielt, aber ehrlich gesagt hat mich Minigolf nie so richtig gepackt. Bis vor etwa drei Monaten. Da hat mein Vater, der schon lĂ€nger spielt und bereits gut ausgerĂŒstet ist, mich bequatscht, mit ihm eine Runde zu spielen. Eigentlich nur, weil sonst niemand Zeit hatte. Minigolf ist unser Familienhobby, und ich war der Einzige, der bisher immun dagegen war.
Was soll ich sagen? Mit gutem SchlĂ€ger und passenden BĂ€llen ist das Spiel plötzlich ein ganz anderes. Die ganze TĂŒftelei, welcher Ball auf welcher Bahn funktioniert (oder eben nicht), hat mich total fasziniert. Und kaum hatte ich’s gemerkt, hatte ich meinen eigenen SchlĂ€ger und ein wachsendes Arsenal an BĂ€llen. Tendenz steigend.
Wie hat sich das entwickelt, dass du irgendwann auch im Verein gelandet bist?
Auf meiner Heimanlage in der Metelener Heide habe ich Kirsten und Wolle kennengelernt. Beide ebenfalls frisch beim VfB OsnabrĂŒck. Sie haben mir begeistert vom Vereinsleben erzĂ€hlt und gefragt, ob ich nicht auch Lust hĂ€tte, mir das mal anzuschauen. Nach ein paar tollen Trainingsrunden und super GesprĂ€chen mit anderen VfB’lern habe ich dann beim WassermĂŒhlen-Cup mitgespielt und wurde von allen super herzlich empfangen. So viele nette, offene Menschen. Da war mir schnell klar: Hier fĂŒhlst du dich echt wohl. Und somit bin ich dann beigetreten.
Was treibst du so, wenn du nicht gerade mit SchlÀger und Ball unterwegs bist?
Ich spiele seit etwa 15 Jahren Squash, auch wenn das in letzter Zeit ein bisschen zu kurz kommt. Neben der Arbeit und meiner Partnerin verbringe ich momentan tatsĂ€chlich viel Zeit, sofern es das Wetter zulĂ€sst, auf der Minigolf Anlage. Meine Partnerin versuche ich gerade noch zu ĂŒberzeugen, dass Minigolf wirklich SpaĂ machen kann… das erweist sich aber noch als Herausforderung đ .

Was war dein ungewöhnlichstes oder lustigstes Erlebnis rund um das Thema Minigolf?
Beim WassermĂŒhlen-Cup stand ich mit meinen beiden Mitspielern an Bahn 6. Statt zum roten FFK Bordeaux griff ich versehentlich zu einem, wie sollte es auch anders sein, ebenfalls roten Zentrierer. Was der bei einem satten Schlag ĂŒber die aufsteigende Bande macht, wissen erfahrene Minigolfer: Er fliegt! Nur knapp an meinen beiden Mitstreitern vorbei. Aber immerhin habe ich dabei den wohl wertvollsten Tipp bekommen: Vor dem Schlag immer erst den Ball auf diee Bahn tippen lassen đ .
Hast du einen Lieblingsball â und was macht den fĂŒr dich so besonders?
Ganz klar der B&M H21. Das war mein erster eigener Ball und ein Geschenk meiner Eltern. ZufĂ€llig funktioniert er auch noch richtig gut auf vielen Bahnen und ich finde ihn zudem in seinem glĂ€nzenden TĂŒrkis einfach wunderschön.
Was hast du dir fĂŒr das nĂ€chste Jahr im Minigolf vorgenommen?
An erster Stelle steht fĂŒr mich ganz klar SpaĂ am Spiel haben. NatĂŒrlich möchte ich auch besser werden, besonders auf Beton, was ich noch nicht so oft gespielt habe. AuĂerdem möchte ich mich gut im Verein einleben und bei Möglichkeit das ein oder andere Turnier mitspielen. Kurz gesagt: weniger BĂ€lle fliegen lassen, mehr Asse machen đ
Lieben Dank fĂŒrs Interview! Wir freuen auf eine tolle gemeinsame Zeit mit dir!