Seit Marcel Patorra seinen Traum verwirklicht und mit viel Schweiß eine eigene Minigolfhalle aus dem Boden gestampft hat, erfreuen sich viele Minigolfer aus dem Norden daran. Auch wir können nur DANKE sagen!

Gehen wir gleich einmal auf die Anlage ein:
Es macht richtig Spaß, hier seine Runde zu drehen. Selbst Neueinsteiger schaffen es mit ein paar Einsen die Runde zu verlassen – was besonders am Anfang zusätzlichen Auftrieb gibt, weiter dranzubleiben.
Auf Bahn 1 muss man gleich hoch hinaus und mit Gefühl ins Netz hineinspielen. Dort passiert es bei Turnieren dem einen oder anderen, dass die Anspannung doch zu groß wird.

Kritik auf hohem Niveau ist es, wenn man über drei Bahnen spricht, auf denen man das Ergebnis nur bedingt beeinflussen kann.
Bahn 2 und 3 werden zum Großteil mit Bällen wie dem Super 10 und Co. gespielt, bei denen es darauf ankommt, dass der Ball im Rollen gehalten wird. Mit einem perfekten Schlag ist auch hier ein herausgespieltes Ass drin. Die meisten Bälle allerdings drehen lange ihre Kreise; der Spieler kann von außen nur noch machtlos zusehen, ob sich das runde Etwas den Weg ins Loch ebnet (Kurz vor dem Turnier stellten einige Spieler ihren Schlag auf Bahn 3 noch um – eine Variante, die wohl langfristig für Ballakrobaten mit einem gewissen Händchen zuverlässiger erscheint).
Auch das Rohr ist nicht zu unterschätzen. Auch dort kann man sich seine perfekte Runde kaputtmachen, wenn der Ball hinten nicht den passenden Auswurf erwischt. Wobei auch hier ein dicker, aber schwerer zu spielender Ball eventuell Abhilfe schaffen könnte.
Alle anderen Bahnen sind sehr angenehm zu spielen und geben einem die Möglichkeit, mit einem Top-Ergebnis abzuschließen.
Kommen wir zum Turnier:
Über drei Tage, ab Freitag, wurden die Gewinner in den einzelnen Kategorien von Schülern und Jugendlichen bis zu den Senioren gesucht.
Bundesligaspieler wie Marcel Waleska (1. MGC Göttingen), Champions-League-Teilnehmer Stephan Behrens (MGC Appelscha), Patrick Bothmann (MGC Dormagen-Brechten) und seine Ehefrau Jasmin Bothmann (1. MGC Göttingen) gaben sich die Ehre.
Der VfB Osnabrück lief mit einer Rekordbeteiligung – verteilt über alle Klassen – auf.

Bei unseren Neuen merkte man die Anspannung in der ersten Runde deutlich. Daniel Maihaus durfte als Erster aufs „Parkett“ und fand im Netz gleich seinen Meister. Ob dies auch am Fotografen lag, der die Szene mit der Kamera festhielt? Man wird es nie erfahren. Hörensagen zufolge soll nach Daniels Runde jener Journalist in einem Hinterzimmer mit einem blauen Auge davongekommen sein.


Auch Wolfgang und Kirsten sammelten wichtige Erfahrungen. Zwischendurch war Kirsten ein gewisses Resignieren anzusehen – und auch zu hören –, aber nach einer starken Verbesserung von 53 Schlägen in Runde 1 auf 39 in der letzten Runde ist gewiss nicht Hopfen und Malz verloren.
Wolfgang zeigte zwischendurch immer wieder sein Können (Bestwert: 28), „schnibbelt“ aber noch zu gerne wie ein Tischtennisspieler beim Topspin. Daran werden wir arbeiten.

Florian spielte mit einem Schnitt von 21,25 das beste Ergebnis aller VfBler (22, 22, 20, 21), was in der Herrenwertung jedoch „nur“ zu Rang 4 führte. Gastgeber Marcel Patorra (TSV Salzgitter), Marcel Waleska (1. MGC Göttingen) und Oliver Wieder (1. BGC Goslar) landeten vor ihm. Oliver lag dabei nur einen Schlag vor ihm.

Stefan freute sich über seinen 21,75er Schnitt und erreichte einen respektablen 8. Platz. Hartmut spielte ebenfalls groß auf und erzielte trotz einer „5“ am Rohr mit 22,25 sein bestes Ergebnis in Nordsehl. Auch hier fehlte nur ein Schlag zum Stechen um Rang 3.

Andreas (23,75) verfehlte dieses Mal sein Ziel, unter 90 zu bleiben – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass er trotz Rückenproblemen an den Start ging.

Hendrik schien unzufrieden, brachte aber dennoch eine 89 (24, 23, 21, 21) ins Ziel. Vielleicht lag es auch daran, dass er mit dem Preisgeld für Platz 1 bei den Jugendlichen gerade einmal seine Verpflegungskosten während des Turniers decken konnte.
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