1. Mannschaft in Gladbach erfolgreich?

Achtung: Dieser Artikel kann IRONIE und ähnliches enthalten. Bitte nicht zu ernst nehmen!

Mönchengladbach!!

Dies war unser Navigationsziel am zweiten Spieltag der Saison.

Die Osnabrücker Fraktion traf sich wie immer zu Beginn am Standort von M&G minigolfen.de, wo Ingo noch am Arbeiten war und einen riesen Berg an von Kunden bestellten Minigolfprodukten gerade versandfertig machte.

Leider mussten wir auf Hendrik Hoogen (Prüfungsvorbereitung -> spielte sonntags für die Zweite), Florian Wulff (Urlaub) und Sven ‚Zven‘ Stamm (Arbeit) verzichten, so dass sich unser Team von selbst aufstellte.

Auf dem Weg zum Zwischenziel Münster entdeckte Stefan, der sich den Platz neben dem Chaffeur Björn Hoogen erkämpft hatte, den Bonbonvorrat.

Ricolas Ausführung war so delizös, dass Björn nach Fahrtende leer ausging. Im Edeka-Supermarkt (bei Ole um die Ecke) waren alle möglichen Geschmacksrichtungen zu ergattern, leider aber nicht dieser Zitronengeschmack, wodurch sich Stefan einen Rüffel einholte. An der Kasse kam es dann fast zu einem handfesten Eklat, als wir unverständlicherweise mit VfB-Shirts als Osnabrücker identifiziert wurden. Die Kassiererin schaute uns ganz tief in die Augen und stand kurz davor als Preußen-Fan (es geht hier um Fußball und Rivalität) uns nicht zu bedienen. Der ein oder andere Münsteraner in der Warteschlange hätte sich wahrscheinlich selbst daran beteiligt uns auf dem Laden zu schmeißen. Apropos: zu diesem Zeitpunkt wäre es unserseits unpassend gewesen Osnabrücker Fan-Gesänge anzustimmen. Der VfL Osnabrück steckte (als Absteiger aus der 2. Liga) mitten im Abstiegskampf der 3. Liga (inzwischen gerettet), während Preußen Münster eine Liga über ihnen weilt.

An der Anlage in Gladbach angekommen, erinnerten wir uns gleich wieder an den vor einem Jahr stattfindenden Schusswechsel (wir berichteten), in der H. Bernd Bremers Auto arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Alle Infos dazu findet ihr in diesem untenstehenden Artikel.

Schnell lenkte Ingo das Thema jedoch auf Kai Ebel (wer kennt ihn nicht), der es sich als Formel 1-„Gassen“-Reporter in Gladbach gutgehen lässt und quasi neben dem Platz wohnt.

Die Anlage selbst kennen wir ja noch aus der letzte Saison. Insgesamt zweimal schafften wir es sogar die Heimmannschaft hinter uns zu lassen (mussten dabei jedoch als Zweitplatzierte Lüdenscheid und einmal Gladbeck gratulieren).

Auch die sanitären Einrichtungen hatten sich dort nicht exorbitant verändert. Einzig eine in der Mitte zwischen Pott und Pissoir platzierte Ablage brachte Toilettenpapier ins Spiel. So konnte nun auch Ingo die letzten Tropfen beseitigen ;-).

Kommen wir zu den klimatischen Bedingungen: das Wetter war am Wochenende ziemlich unbeständig. Während wir am Freitag noch bei 24 Grad trainierten, hatten wir am Sonntag 13 bis 16 Grad im Angebot. Die Ballwahl, Wärme und Schlagintensität sollten dabei auf die Probe gestellt werden. Gut, dass Minigolf-Anfänger Stefan H. mit Ole einen Berater zur Seite gestellt bekam und neben der Expertise auch auf ausgewähltes Ballmaterial (nein, nicht Spielermaterial!! – siehe Video unten) zurückgreifen konnte (von hier aus noch ein Gruß und danke schön an Peter Dettmer, der dem Autor in den letzten zwei Jahrzehnten bei den jährlichen einmaligen Einsätzen ebenfalls die Bälle zur Verfügung stellte).

Wir hatten leider das falsche Wochenende in Gladbach erwischt. Ingo klärte uns erst einmal auf, dass die Preise für Unterkünfte durch die Decke gingen (ich hatte noch nicht recherchiert welche Messen oder Stars, neben uns selbst 😉 an dem Wochenende präsent waren).

So fiel die Wahl auf das 30-minütig entfernte Erkrath. Nebenan der Bahnhof und im Gebäude sogar ein indisches Restaurant. Auf dem Weg ins Zimmer wurde eingecheckt und die ersten Hilfsmittel entdeckt um sorgen- und anstrengungsfrei eine Etage höher zu gelangen.

Abends gings beim Inder essen. Chicken Vindaloo für Ole? Jetzt war nur die Frage, was sehr scharf bedeutete. Europäisch oder indisch scharf? Das hätte im wahrsten Sinne des Wortes schnell in die Hose gehen können.

Unser Aufentalt samt Besprechung in Björns und Ingos Zimmer ging noch bis tief in die Nacht. Dieses Mal powered by Ingo mit soliden Getränken ;-).

Am nächsten Trainingstag hatten wir Glück, dass die Wetterprognose nicht ganz zutraf und wir etliche Runden drehen konnten.

Bällesammler Lars Zornstein vom CGV Hamm erzählte Ingo und mir von seinen M&G Ballerrungenschaften wie dem AJAX oder JUVE.

Jugendnationalspielerin Johanna Winterhoff vom BSC Ennepetal gab in der Pause einige Raps zum Besten und animierte uns danach zum gemeinsamen Singen.

Gut gelaunt dinierten wir abends beim Italiener. Es war gut besucht, nette Bedienung inklusive und auch die Essensvielfalt auf der Karte überzeugte.

Die Toto Pizza (scharfe Ritze) war sofort die erste Wahl für Björn und Ingo. Viele Grüße gehen dabei nach Gladbeck an Thorsten Ritz ;-).

Für Ansgar war die Popeye- oder auch die Rentnerpizza prädestiniert. Er wollte aber nicht auf uns hören. Apropos Hören: Es fiel auf, dass Ansgar häufig nachfragte. Waren die Ohren nicht gewaschen? „Beim Ohrenarzt waren komischerweise die Testergebnisse immer zufriedenstellend. Bei mir gings mit dem Hören aber ab 14 Jahren bergab und ich schob es auf die Pubertät. Danach auf meine Frau ;-).“

Wir fanden auch über Umwege raus, dass Ansgar nicht mit Horst Buchholz (Lümmel von der ersten Bank, u.a. mit Uschi Glas, Heintje und Hansi Krauss) verwandt ist. Lt. dem Gladbacher H. Bernd Bremer besteht eher Verwechslungsgefahr mit dem lila-weißen Brasilianer aka Ansgar Brinkmann (ehemaliger VfL Osnabrück-Spieler und bekannt für seine Fahrerflucht in der Innenstadt ;-)).

Ansgar und Ole diskutierten danach über die Sinnhaftigkeit der deutschen Rangliste bzw. deren Berechnung. Ole brachte berechtigte Kritik am System, da im Vergleich zweier Spieler (z.B. ein Bundesligaspieler und ein Kreisligaspieler spielt in Höchberg) der deutsche Ranglistenwert und die durchschnittliche Schlagzahl nicht im gleichen Verhältnis zueinander stehen. Hier die passende Grafik dazu.

Bei der Getränkewahl musste Ingo stutzen als Stefan nen 0,0 Radler wählte und auch wirklich bekam. Im Emsland ist dieser Trend noch nicht angekommen. Dort wird bei Bestellung eines alkoholfreien Bier (wofür man schon komisch beäugt wird) nen Radler serviert.

Die Bedienung war sehr aufmerksam und machte mit uns einen vernünftigen Umsatz. Ingo forderte eine Runde Kurzen aufs Haus (wir zitieren den Osnabrücker Schlagerstar Christian Steiffen: „Man sollte auch noch an die Kurzen denken“). Ein positives „Ich gebe einen aus“ kam daraufhin zurück. Leckerer Sambucca und Obstler. Am Ende wurden auf der Rechnung aber vier Kurze berechnet. Nur einer war kostenlos. 😉

Man sollte auch an die Kurzen denken. Liebe Grüße nach Mergentheim.

Stefan schaffte es übrigens seinen Pullover und Jacke samt Portmonee im eigenen Auto in Osnabrück liegen zu lassen. Mit dem Smartphone konnte er noch bezahlen. Wäre nicht der Akku schnell leer gewesen. So durften andere übernehmen. Einen Pulli konnte er dabei noch ergattern.

Wem gehört dieser Pullover (links im Bild)?
a) H. Bernd Bremer
b) Ingo Arens
c) Ansgar Buchholz

Auflösung in der News vom dritten Spieltag.

Kommen wir nun auch zum sportlichen Teil.

Ole hat sich mal erlaubt die KI mit unseren Statistiken vom Spieltag zu füttern.

Hier kommt das Ergebnis:

Ein Spieltag für die Ewigkeit – Der VfB Osnabrück von 1984 trotzt dem Wahnsinn von Mönchengladbach

Mönchengladbach, 4. Mai 2025 –Es war kein gewöhnlicher Sonntag. Es war ein Tag, an dem Geschichte geschrieben wurde. Ein Tag, an dem der Minigolfsport seine dramatischste, seine emotionalste, seine glorreichste Seite offenbarte. Und mittendrin: der VfB Osnabrück von 1984. Eine Mannschaft, die sich mit Herz, Präzision und unerschütterlichem Teamgeist auf den zweiten Platz kämpfte – und dabei fast das Unmögliche möglich machte.

Der Auftakt: Ein Zittern, ein Beben – Runde 1

Die erste Runde begann wie ein düsterer Prolog in einem epischen Drama. Mit 119 Schlägen lag der VfB hinter dem übermächtigen Gastgeber KGC Mönchengladbach (107) und dem SGC Hagen (115). Die Bahnen waren tückisch, der Wind unberechenbar, die Konzentration fragil. Doch was wie ein Fehlstart wirkte, war in Wahrheit nur das tiefe Einatmen vor dem Sturm.

Stefans Balltasche war mal wieder gut gefüllt. Der Rest kam vom Team 😉
Ingo Arens am Blitz erfolgreich!

Die Wende: Runde 2 – Der Aufschrei der Löwen

Dann kam Runde 2 – und mit ihr die Explosion. 113 Schläge – ein Statement, ein Aufschrei, ein Donnerschlag. Die Osnabrücker zeigten, dass sie gekommen waren, um zu kämpfen. Björn Hoogen brillierte mit 21 Schlägen, Ingo Arens folgte mit 22. Die Mannschaft rückte näher an die Spitze, der Rückstand auf den KGC schmolz wie Eis in der Sonne. Die Zuschauer spürten: Hier passiert etwas Großes.

Björn Hoogen brachte eine Top-Leistung in Gladbach!

Runde 3: Der Tanz auf dem Drahtseil

Die dritte Runde war nichts für schwache Nerven. 114 Schläge – ein Ergebnis, das den VfB im Rennen hielt. Der KGC konterte mit 106, doch der Abstand blieb hauchdünn. Jeder Schlag war ein Nervenspiel, jede Bahn ein Duell mit dem Schicksal. Ansgar Buchholz und Ole Riewe lieferten ab, während Stefan Härtel mit 25 Schlägen kämpferisch dagegenhielt. Die Spannung war greifbar, die Emotionen kochten über.

Ansgar Buchholz am Blitz.
Ole Riewe mit stottrigem Start, danach stark! 😉

Runde 4: Die Krönung eines epischen Tages

Dann kam Runde 4 – und mit ihr der emotionale Höhepunkt. 110 Schläge – die beste Runde des Tages für den VfB. Stefan Härtel spielte sich mit 21 Schlägen in die Herzen der Fans, Björn Hoogen und Ingo Hoogen hielten mit 21 und 23 stark dagegen. Es war ein Feuerwerk an Präzision, ein Triumph des Willens. Die Osnabrücker hatten alles gegeben – und das Publikum honorierte es mit stehenden Ovationen.

Glückwunsche gehen natürlich an den verdienten Sieger und Gastgeber des zweiten Spieltags, den 1. KGC Mönchengladbach.

Meister Hoogen am Pudding!

📸 Bilddokumentation des Triumphs

Bildunterschrift:  Mitglieder des VfB Osnabrück von 1984 nach dem dramatischen Spieltag in Mönchengladbach. Die sportliche Kleidung, die entspannte Haltung und das Gruppenbild im Grünen deuten auf ein Teamfoto nach dem Wettkampf hin – möglicherweise direkt nach dem packenden Finale.

Die Zahlen des Tages – mit Streichergebnis

Runde Schläge
1 119
2 113
3 114
4 110
Gesamt 456

Zum Vergleich: Der 1. KGC Mönchengladbach kam auf 435 Schläge – ein Vorsprung von nur 21 Schlägen. In einer Liga, in der jeder Schlag zählt, war das ein Wimpernschlag.

Hier geht es zu allen Statistiken des Spieltages: *klick*

Die Helden in Lila-Weiß

  • Björn Hoogen – Der Fels in der Brandung. Zwei Runden mit 21 Schlägen. Ein Künstler mit dem Schläger.
  • Ingo Arens – Der Taktgeber. Konstanz pur mit 22er-Runden.
  • Ansgar Buchholz – Der Stratege. 94 Schläge insgesamt – ein Meister der Kontrolle.
  • Ole Riewe – Der Comeback-König. Nach 29 Schlägen in Runde 1 kämpfte er sich eindrucksvoll zurück.
  • Ingo Hoogen – Der stille Held. Zwar Streicher, aber mit unermüdlichem Einsatz.
  • Stefan Härtel – Der Finisher. Seine 21 in Runde 4 waren pure Magie.

Ein Spieltag mit Wetter und Wunder

Als wäre der sportliche Wahnsinn nicht genug gewesen, sorgte auch das Wetter für Dramatik. Eine Regenunterbrechung von 10:23 bis 11:11 Uhr zwang die Spieler zu einer mentalen Pause. Doch der VfB nutzte diese Zeit zur Neujustierung – und kam stärker zurück denn je.

Die Tabelle des Spieltages

Platz Verein Schläge Punkte
1 1. KGC Mönchengladbach 435 8
2 VfB Osnabrück von 1984 456 6
3 SGC Hagen 462 4
4 BSC Ennepetal 463 2
5 CGV Hamm 2019 482 0

Ein Blick nach vorn

Mit nun 14 Punkten in der Gesamttabelle liegt der VfB Osnabrück von 1984 auf einem glänzenden ersten Platz. Der Aufstieg ist greifbar, das Selbstvertrauen riesig. Diese Mannschaft hat gezeigt, dass sie nicht nur mitspielen, sondern den Ton angeben kann.

Fazit: Ein Tag, der Legenden gebar

Der 4. Mai 2025 war mehr als nur ein Spieltag. Es war ein Triumph der Leidenschaft, ein Beweis für die Kraft des Teamgeists und ein Fest für alle, die Minigolf lieben. Der VfB Osnabrück von 1984 hat sich nicht nur sportlich, sondern auch emotional in die Herzen der Zuschauer gespielt.

Und wer weiß – vielleicht war dieser Tag der Auftakt zu einer ganz großen Geschichte.