N O P Q R

Minigolf-ABC - Buchstaben N, O, P, Q, R

NBV

Nordrhein-Westfälischer Bahnengolfverband e.V.

Oberschiedsrichter

Der Oberschiedsrichter bildet zusammen mit zwei Schiedsrichtern das Schiedsgericht eines Turniers. Zur Erlangung der Schiedsrichter- bzw. Oberschiedsrichterlizenz ist die Teilnahme an einen entsprechenden Lehrgang und das erfolgreiche Absolvieren einer Prüfung notwendig. Oberschiedsrichter sind während des Turniers durch eine gelb-rote Armbinde gekennzeichnet.

Oschi

Oschi ist kein Schimpfwort, sondern lediglich die Kurzbezeichnung für den Oberschiedsrichter 😉

Otto

Der absolute Albtraum des ehrgeizigen Bahnengolfers. Wenn der Ball nach dem sechsten Schlag das Ziel noch nicht erreicht hat und auf dem Turnierprotokoll sieben Schläge (inkl. Zusatzpunkt) notiert werden. Siehe auch Glocke

Pistenplan

Der Pistenplan ist die Gebrauchsanweisung einer Bahnengolfanlage. Im Pistenplan werden die Bahnen und die Art der Schläge genau beschrieben, die Bälle und Abspielpunkte genannt sowie auf Besonderheiten der Bahnen hingewiesen. Obwohl stets sportliche Konkurrenz bzgl. Auf- und Abstieg und Meisterschaft unter den Vereinen herrscht, werden die Pistenpläne stets fair untereinander getauscht.

Platzrekord

Unterschieden wird zwischen offiziellem und inoffiziellem Platzrekord. Offizielle Platzrekorde können nur bei offiziellen Turnieren und Meisterschaften aufgestellt werden. Inoffizielle Rekorde können auch bei vereinsinternen Wettbewerben und Trainingsrunden aufgestellt werden. Bei einigen Miniaturgolfanlagen liegt der Platzrekord bei 18 Schlägen, also alle 18 Bahnen wurden mit einem As gespielt. Bei allen anderen Systemen liegen die Platzrekorde meistens sehr viel höher. Die beste inoffizielle Leistung auf der Sterngolfanlage in Oesede liegt derzeit bei 20 Schlägen (gespielt von Peter Dettmer). Die erste offizielle Bestleistung (25 Schläge) wurde am 23.05.2004 beim ersten offiziellen Meisterschaftsturnier in Oesede ermittelt. Die gleiche Bedeutung hat der Begriff Bahnrekord.

Profis?

„Seid Ihr Profis?“ ist die neben „Sind das Flummis?“ die wohl meistgestellte Frage an einen Minigolfer. Vom Minigolfsport allein kann vermutlich keiner leben, also ist die große Masse der Spieler wohl definitiv in den Amateurbereich einzuordnen. Allerdings ist es in höheren Spielklassen durchaus üblich, dass Trainingsgebühren, Startgelder, Fahrtkosten und Übernachtungen vom Verein komplett ersetzt werden und somit zumindest nur wenige oder keine eigenen Kosten für das Hobby anfallen.

Punktspiele

Die Vereine bestreiten innerhalb ihrer Ligen (Kreisliga bis 1. Bundesliga) Punktspiele, die über Auf- und Abstieg entscheiden. Dabei werden in den unteren Klassen je Turnier drei Durchgänge und in den oberen Ligen vier Durchgänge gespielt. Jede Saison besteht aus sechs Punktspieltagen, wobei jede der bis zu sechs Mannschaften der Liga einmal Heimrecht hat. Punktspiele werden auch Meisterschaftsturniere genannt.

… zu den aktuellen Meisterschafts-Ergebnissen des VfB Osnabrück

Qualifikation

Für viele der Bahnengolfwettbewerbe ist eine Qualifikation erforderlich. So dienen die sechs Meisterschaftsturniere zur Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft (WDM). Nur Spieler, die sich innerhalb ihrer Liga (in der Kategorie Herren) oder in der Gesamtrangliste (alle anderen Kategorien) entsprechend der vorher festgelegten Quoten platziert haben und zusätzlich einen geforderten Rundenschnitt aufweisen, können an der WDM teilnehmen. Die WDM dient dann als Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft. Nur die besten Teilnehmer der DM qualifizieren sich dann für die Europa- und Weltmeisterschaften.
Bei den großen Turnieren wie WDM, DM, EM und WM gibt es wie beim Golf einen Cut, d.h. nur die besten Spieler des Turniers qualifizieren sich für den zweiten, dritten oder vierten Turniertag.
Die Meisterschaftsturniere können dagegen von jedem Vereinsmitglied mit gültigem Paß ohne vorherige Qualifikation gespielt werden.

Rotes Ergebnis

Von einem roten Ergebnis spricht man beim Minigolf (System Beton), wenn das Ergebnis einer Runde oder der Durchschnitt mehrerer Runden größer oder gleich 30 und kleiner als 36 Schläge ist. Bei einzelnen Runden ist also 30 bis 35 rot, bei zwei Runden 60 bis 71, bei Turnierergebnissen von drei Runden 90 bis 107, usw. Mannschaftsergebnisse (sechs Spieler á 3 Durchgänge entsprechen 18 Runden) sind zwischen 540 und 647 Schlägen rot (Durchschnitt 30,00 bis 35,94). Die Grenzen für die Einteilung Grünes/Rotes/Schwarzes Ergebnis sind bei anderen Bahnengolfsystemen in der Regel abweichend gesetzt.
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